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Donnerstag, 26. Januar 2012

FOTOS

Das war am 1.12. unmittelbar nach der Katheder-Raus-OP. Ein schmerzhafter Tag. Die Freude darüber, ihn los zu sein, kam erst Wochen später, hält dafür aber bis heute an. Jedesmal beim Baden, aber auch manchmal, wenn er sich z.B. auf den Bauch legt, oder jemanden umarmt, sagt er mit gespielt erstaunter Stimme: "Kein Katheder mehr!?"

22. 12. im Büro der Kinderkrebshilfe. Osterhase zu Weihnachten?

Adventkranz bei unserer Feier am Hl. Abend.

Christbaum, Sternspritzer, und das frisch "renovierte" Schaukelpferd, das jetzt sogar "Galopp-Galopp" macht und wiehert.

Und weil das vorige so unscharf ist, hier noch ein besseres von unserem RIESEN-CHRISTBAUM. (weil wir ja voriges Jahr im Spital nur so ein winziges Plastik-Bäumchen hatten) Im Hintergrund unsere Bilderwand mit Aarons Gemälden aus der Kunsttherapie während seiner Spitalsaufenthalte:
Schi-Spaß am 27. + 28. 12.:

Zu Silvester in Opas Garten, Sternspritzer auf Grillstecken als "Laterne". Man sieht sogar Aarons auffällige Zahnlücke.
Verrückt nach Schnee - endlich ist es auch in Ostösterreich weiß:

Und endlich auch ohne Maske zu den Pferden. Hier mit Miriam auf Atakama:

Sonntag, 8. Januar 2012

mistake

Bin grad draufgekommen, dass mein blog-eintrag vom 11. 11. gar nicht veröffentlicht war. Sorry dafür. Jetzt ist er da.

Apropos Kommentare / Kontakt

Liebe Leute,
Ihr braucht euch nicht zu scheuen, mich über die Kommentar-Funktion zu kontaktieren. Kommentare werden nicht automatisch veröffentlicht, sondern mir als e-mail zugestellt, und ich veröffentliche Kommentare auch nur, wenn IHR das wünscht (und ich damit einverstanden bin). Wenn Ihr eine Antwort von mir haben wollt, müsst ihr mir allerdings schon eine e-mail-Adresse nennen, sonst bleibt mir nur die Möglichkeit, euren Kommentar zu veröffentlichen und meine Antwort auch.
Also dann,
ich freue mich über Nachrichten!

Weihnachten und mehr


Hallihallo meine lieben Freunde und unbekannten Blog-Leser!

Ich weiß, Weihnachten ist vorbei, morgen früh ist Montag und die Ferien sind auch wieder aus. Ich kann Euch aber immer noch ein glückliches Neues Jahr wünschen, in der Hoffnung, dass ihr alle Weihnachten zu Hause bei euren Lieben verbringen konntet.

Dem Aaron geht es gut. Seit der Hickman heraußen ist, müssen wir nur noch selten zur Kontrolle, jetzt sind es erstmals sogar 6 Wochen. Ich fühl mich richtig allein gelassen. Irgendwie. Aber andererseits ist es natürlich toll. Das Haut-Problem haben wir so lala im Griff, schmieren halt immer wieder Cortison. Fit ist er sowieso. Noch nie erkältet gewesen im heurigen Winter! Wir haben aber bis jetzt auch sehr auf ihn aufgepasst. Erst diese Woche sind die Schutz-Medikamente (Antibiotika und Virustatikum) abgesetzt worden. Kindergartenstart haben wir nochmal verschoben, auf Februar. Ab dieser Woche werde ich wieder mit ihm andere Kinder besuchen gehen, ein mal pro Woche kommen 3 Freundeskinder zu uns, da mach ich mit ihnen musikalische Früherziehung, und ein mal pro Woche werde ich mit ihm ins Kinderturnen gehen. So kann er sich langsam wieder an die Gesellschaft gewöhnen.

Die Kinderbetreuung im Dezember löste sich wie durch ein Wunder durch eine Freundin, von der ich annahm, sie habe gar keine Zeit. Und jetzt hab ich endlich auch eine Leih-Omi gefunden. Die arbeitet zwar noch an zwei Tagen die Woche, aber wenigstens Mo und Do kann sie übernehmen. Am Mittwoch kommt mein Vater und für Dienstag hab ich meine Putzhilfe eingeteilt. Ich hoffe, sie kommt dann verlässlicher als sonst. Wenn es nur ums Putzen geht, sagt sie mir nämlich so ca. 3 von 4mal ab.

Vor Weihnachten waren wir von der Kinderkrebshilfe ins Theater eingeladen. Das war ein tolles Erlebnis, aber der Menschenauflauf machte Aaron doch ziemlich zu schaffen. Schon bei meiner Familien-Weihnachtsfeier (wir fünf, meine 3 Geschwister mit Anhang und 1 Neffe, sowie mein Vater und dessen Freundin, insgesamt also mit Aaron - moment - 14 Leute, war ihm zu viel. ("Ich hab ja nicht gewusst, dass da so viele Leute sind!")

Zu Silvester waren dann nur zwei meiner Geschwister mit Anhang da, und a fühlte er sich pudelwohl und war sehr angetan von den kleinen und etwas größeren Feuerwerkskörpern, die mein Bruder extra für ihn etwas früher losgehen ließ. Mitternacht hat er dann glücklich verschlafen, wie ein Fünfjähriger auch sollte.

Außerdem war Aaron in den Weihnachtsferien insgesamt 4x Schi fahren (immer nur 1-2 Stunden). Am liebsten fährt er möglichst schnell (z.B. zwischen meinen Beinen). Die Notwendigkeit des Bremsen-Lernens ist ihm noch nicht so hundertprozentig klar. Aber das kriegen wir schon noch hin.

Zu seinen zwei neuen Schneidezähnen hat Aaron jetzt auch noch eine große Zahnlücke und einen Wackelzahn oben. Dem Ausfallen des Letzteren blickt er mit Bangen entgegen, weil wir ausgemacht haben, dass dann der Schnulli endgültig weg muss, damit die neuen Zähne gerade wachsen können. (Aaron hatte ja zum 3. Geburtstag den Schnulli brav weggegeben, aber mit 4 wollte er ihn unbedingt wieder haben, und natürlich hat er ihm geholfen durch die schwere Zeit. Nicht einmal die Zahnärztin hat deswegen geschimpft. Aber jetzt sollte er halt doch bald weg.

Vor Weihnachten hatten wir noch einige Arzttermine. Einer war die Augenärztin. Wir waren nämlich davor bei einer anderen Augenärztin gewesen, bei der man zwar schnell einen Termin bekommt, die dafür aber nicht genau arbeitet. Die hätte ihm gleich wegen einer Hornhautverkrümmung eine Brille verschrieben. Bei der viel genaueren Untersuchung vor Weihnachten stellte sich die Hornhautverkrümmung als quasi nicht existent heraus, dafür ist Aarons Sehvermögen in der Ferne grenzwertig. Er musste sich immer richtig bemühen, um auf die Distanz scharf zu stellen. Derzeit braucht er jedoch keine Brille (möglicherweise später, wenn er in die Schule geht) und auch sonst haben seine Augen Chemo und Transplant einwandfrei überstanden. :-)

P.S. Das Foto oben war in der "ganzen Woche". Falls ihr den dazugehörigen Artikel gelesen habt, bitte nicht für voll nehmen. Drückt ziemlich auf die Tränendrüse. Aber wenn's Spenden bringt ist das auch irgendwie okay. Schließlich finanziert die Kinderkrebshilfe uns ja auch einiges. Im Herbst waren wir auch im Kurier, da war auch der Artikel ganz okay. Aber jetzt reicht's mir sowieso mit Interviews. Es ist soo mühsam, Leuten, die keine Ahnung haben unsere 2jährige Krankengeschichte zu erzählen.
Ich hoffe, ich komm bald noch dazu euch ein paar neue Fotos zu zeigen. Aber jetzt ab ins Bett. Ferien aus, wie gesagt. Und Montag ist immer mühsam.