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Samstag, 7. Mai 2011

Tag 47 - Muttertagsgeschenk

Heute Nachmittag, als ich gerade mit Simon spazieren war, wünschte ich mir, endlich einmal einen Aben NICHT ins Krankenhaus zu müssen und sprach schon mit Markus, ob er sich vorstellen könnte einmal bis zum Schlafen bei Aaron zu bleiben, war noch beim Überlegen, ob ich dem Aaron das zumuten wollte. Er ist er halt gewöhnt, dass ich wenigstens beim Einschlafen bei ihm bleib, wenn schon nicht in der Nacht.

Am Rückweg vom Spaziergang wollte ich schauen, wie spät es schon ist, weil es langsam zu dämmern begann und ich mit Aaron ja um 20h wieder drüben sein sollte. Es war 19h10, aber ich erschrak, weil ich vergessen hatte, das Handy nach dem Mittagsschlaf auf laut zu stellen, und es waren 6 Anrufe in Abwesenheit auf meinem Hdy, drei von Markus, und drei von der Station. In Sorge rief ich zuerst Markus an, der nur hatte wissen wollen, ob Aaron das Mineralwasser noch haben dürfe. Dem Aaron ging es gut.

Weit beruhigter, aber doch neugierig hörte ich dann meine Sprachbox ab und begann zu strahlen. Die Nachricht war von der Schwester. Wenn Aaron genug getrunken hätte, dürfe er heute auch schon bei mir im Ronald McDonald Haus schlafen. Ich hatte nämlich gebeten, morgen, am Muttertag schon früher mit Aaron raus zu dürfen, damit sich ein Muttertagsfrühstück mit allen meinen Kindern ausgeht. Von 10h gestern bis 10h heute hatte Aaron übrigens 1450ml getrunken, das dürfte den Ausschlag gegeben haben für die erfreuliche Entscheidung.

Morgen nach dem Frühstück müssen wir kurz rein zur Blutabnahme und ärztlichen Untersuchung. Aber ich denke nicht, dass sie uns lang drin behalten werden. Aaron geht es gut. Er reagierte zuerst gar nicht, als ich ihm die Neuigkeiten mitteilte. Erst als es 20h Uhr war, und ich ihm seine Abendmedizin gab, wurde ihm so richtig bewusst, dass er noch da war und auch hier bleiben durfte. Es war so ein schönes Gefühl, meine beiden Söhne Seite an Seite in der Abenddämmerung auf der Couch sitzen zu sehen beim gemeinsamen Mario Cart fahren!

Heute Abend bin ich so glücklich, dass mir schon wieder die Tränen kommen.

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