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Mittwoch, 28. April 2010

zu Hause

2010_04_28

Gestern durften wir den Tagesklinik-Termin erstmals "spritzen". Eine mobile onkologische Kinderkrankenschwester des St.Anna besuchte uns zu Hause. Das lag wohl daran, dass in der Tagesklinik so viel los war, dass sie versuchen müssen auszulagern, und laut Plan sollte Aaron eigentlich nur das Antibiotikum gespritzt bekommen und Blutabnahme, und das können sie auch zu Hause tun, meinte die Schwester, als sie mich am Vortag überraschend anrief. Es hat auch wirklich so geklappt, Aarons Werte waren soweit okay, dass er keine Blutkonserve brauchte, wir waren also den ganzen Tag zu Hause und müssen uns erst morgen Donnerstag wieder in der Tagesklinik einfinden, OA Dworzak meinte, Aaron würde wahrscheinlich morgen wieder Thrombos brauchen, es hätte also wenig Sinn, die Blutabnahme wieder zu Hause zu machen, wenn wir danach doch noch nach Wien fahren müssten. Naja, wir werden sehen.

Obwohl Aaron immer noch fröhlich ist, kommt er mir heute ein bisschen verändert vor. Sein geliebtes morgentliches Milchbei-Fläschchen, das er in letzter Zeit immer gierig verschlang roch plötzlich so komisch, in den Garten oder zum Spielplatz will er seit gestern schon nicht mehr gehen, und wenn er am Töpfchen sitzt, muss ich mich dazusetzen und ihm die Hand halten. Ob er doch schon beginnt zu regenerieren und ihm deshalb nicht gut ist?

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