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Montag, 3. Mai 2010

Bauchtanz-Show!

2010_05_03

Die Veranstaltung meiner Schule am Freitag Abend war toll. Ich fühlte mich auch einigermaßen wohl dort und die Theater-Vorführung "Wie angle ich mir einen Märchenprinzen" war wirklich gelungen, durch Lied, Tanz und Sketches aufgelockert und sehr lustig, sodass ich viel lachen musste, was mir natürlich gut tat.

Am Samstag, den 1. Mai war wieder mein Mann mit Aaron in der Klinik, ich fuhr mit den Großen in meinen Heimatort, wo ich im fröhlichen Kreis meiner 3 Geschwister (jeweils + "Anhang") den 65. Geburtstag meines Vaters mitfeierte. Ich war nicht ganz untätig dort, denn auf der Suche nach alten Windjacken, aus denen ich Handschuhe für Aaron nähen wollte, räumte ich mehrere Kisten altes Gewand meiner Mutter aus. Die Windjacken fanden sich nicht, aber es war auch ein gutes Gefühl, etwas erledigt zu haben, und zum Schluss hatte Papas Freundin die Idee, dass ich die Außenhaut eines alten Schi-Overalls verwenden könnte. (Was ich schließlich auch tat. Damit hab ich den halben Sonntag verbracht, hab 5 Paar Fäustlinge und zwei Überhosen produziert und mich danach recht gefreut, weil Aaron in dem neuen Übergewand nicht nur nicht schwitzte sondern überdies auch noch cool aussah.) Trotz 1 1/2 stündiger Autofahrt waren wir am Abend rechtzeitig zurück, damit ich Aaron noch wie versprochen ins Bett bringen konnte.

Heute war wieder eine mobile Schwester bei uns, was einerseits natürlich sehr angenehm ist, weil weit weniger stressig, andererseits muss ich an so einem Montag Vormittag, wenn es plötzlich so still ist im Haus, richtig aufpassen, dass ich nicht trübsinnig werde. Normalerweise putze ich dann viel, aber diesmal hab ich nur das Nötigste gemacht und dann neue Puzzles und eine Erweiterung für ein Montessori-Material für Aaron aus einer Kiste geholt und lang mit ihm gespielt, und dann war es eh bald Mittag. Miriam ist nach der zweiten Stunde nach Hause gefahren, weil ihr schon wieder so schlecht war. Wir müssen das unbedingt abklären lassen. Auch wenn ich annehme, dass die Ursachen wohl psychischer Natur sein werden.

Morgen, Dienstag, haben wir einen Termin bei einem Anwalt, in dem geklärt werden soll, ob wir die Schulgebür für Simons Schule noch bis Schulschluss weiterzahlen müssen oder nicht, es handelt sich immerhin um 900€, da darf man die Rechtsschutzversicherung schon einmal bemühen. Am Mittwoch muss ich dann mit Aaron wieder ins Spital. Er wird wieder eine Blutkonserve brauchen. Diese wurde heute bestellt. Weil es jetzt schon so lang dauert, hat mich mein Mann vor ein paar Tagen gefragt, ob es sein könne, dass ein Kind nach so einer Chemo überhaupt nicht mehr zu regenerieren anfängt. Obwohl alles noch den Arwartungen entspricht (immerhind hat er diesmal Zytostatika in sehr hoher Dosis erhalten), habe ich diese Frage heute auch der Schwester gestellt. Sie sagte, so etwas es könne schon passieren, tatsächlich passiert es aber höchst selten. Naja, ich mach mir darüber derzeit noch nicht wirklich Sorgen. Bin aber natürlich wiedermal heilfroh, dass es in unserem Land jederzeit problemlos möglich ist, die nötigen Blutkonserven zu bekommen, und dass er sie bis jetzt auch immer sehr gut vertragen hat, was ja auch nicht einfach selbstverständlich ist.

Die Tatsache, dass ich bei der Wiederholung unserer Bauchtanz-Show mittanzen werde, zwingt mich praktisch dazu, Montag Abend tanzen zu gehen, schließlich war ich bei der Ur-Aufführung nicht dabei und habe einiges aufzuholen. "Zwingt mich" schwreib ich nur deswegen, weil ich mich sonst wahrscheinlich nicht immer dazu aufraffen könnte, zu den Proben zu fahren, obwohl ich weiß, dass es mir danach garantiert besser geht. Also, drum hier gleich ein wenig Werbung in eigener Sache:

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