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Mittwoch, 27. April 2011

Tag 37 - wesentlich stressfreier

Heute hatte ich vor, erst nach dem Mittagsschlaf mit Aaron hinüber zu gehen. Aber schon vor dem Duschen begann er zu weinen: "Ich will raus aus dem Zimmer!" und wollte mich schon wieder nicht frühstücken lassen. Also schloss ich mit ihm einen Kompromiss, er dürfe drüben seinen Mittagsschlaf machen. Nach diesem Versprechen beruhigte er sich und ich durfte wenigstens ein paar Schluck Tee trinken, während er in der Dusche war.

Lustig wurde er, als wir auf seinem Wii-Spiel "Cars" im ziemlich umständlich angelegten Menü weitere Spieloptionen fanden, wo er auch andere Autos und Strecken auswählen kann. Das Spiel wollte er dann gar nicht unterbrechen als die Physiotherapeutin kam, um sich ein bisschen um seine Beine zu kümmern. Für das, wie lange er im Zimmer gewesen war, seien seine Beine gar nicht mal schlecht "bemuskelt", meinte sie, allerdings schon ziemlich verspannt, wahrscheinlich durch die ungewohnte Beanspruchung der letzten Tage. Die dehnte also vorsichtig seine Beinmuskulatur, während Aaron weiter spielte. Danach machten wir uns ausgehfertig. Aaron wollte die Wii unbedingt auf "Pause" lassen, so hatte er beim Zurückkommen etwas, worauf er sich freuen konnte.

Eine wunderschöne Neuerung gibt es auch. Ab sofort brauche wenigstens ich keine Maske mehr zu tragen, solange ich mich gesund fühle. So konnten Aaron und ich heute im RMcD Haus zum Mittagessen gemeinsam beim Tisch sitzen. Er löffelte auch brav selber sein Kortoffelpürree mit Fleischsaft. Danach schlief er gut, und diesmal ohne schlecht zu träumen, und gerade als Miriam kam, wachte er auf.

Die beiden spielten wieder sehr schön und waren beide richtig fröhlich, zum Schluss auch noch ziemlich ausgelassen. Diesmal hab ich auch ein bisschen gefilmt. Wenn ich nicht zu spät rüber komme, stell ich vielleicht noch ein kurzes Video rein. Am Rückweg zog Aaron eine Spiel-Ente die Straße entlang, die er im Spielzimmer gefunden hatte, und da er sich schon auf sein Cars-Spiel freute, war auch das ins Zimmer gehen kein Stress. Beim Umziehen musste er mir zwar noch zusehen, und ausziehen musste auch ich ihn, aber dann ging er mit der Schwester vboraus ins Zimmer und ließ sich anstandslos anhängen währende ich die Spielzeugente desinfizierte und das geborgte Kinderwagerl wegräumte. Beim Blutdruckmessen war er bereits mit dem Wii-Lenkrad beschäftigt.

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